Eine breite Allianz aus Landkreisen und Wirtschaftsverbänden hat einen Fahrplan zum Wasserstoffhochlauf im Dreiländereck entwickelt. Hintergrund ist der dringend notwendige Anschluss an das zukünftige Fernleitungsnetz und der Aufbau regionaler Erzeugungskapazitäten. Damit muss die zukünftige Versorgung mit aus regenerativen Quellen erzeugtem Wasserstoff gesichert werden, der zu einem entscheidenden Standortfaktor wird. Am Freitag nahm Staatssekretär Dr. Andre Baumann das Strategiepapier am Rande des Europäischen Wasserstoffgipfels in Straßburg entgegen.

Der Oberrheingraben verfügt über ein enormes Potenzial für die Umsetzung der Energie-und Wärmewende. Durch die besondere Geologie finden sich deutschlandweit in vergleichbaren Tiefen bereits hohe Thermalwassertemperaturen. In der Realisierung der Projekte treten jedoch immer wieder Herausforderungen auf, die eine schnelle und raumverträgliche Umsetzung erschweren. Der Tiefengeothermiegipfel soll aktuelle Erkenntnisse und Fragestellungen aufgreifen sowie Lösungsansätze aufzeigen, die der Nutzung des geothermischen Potenzials am Oberrhein dienen. Der Einladung der Regionalverbände sind rund 200 Interessierte aus Politik, Verwaltung und Energiewirtschaft sind der Einladung gefolgt.

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg hat durch Bescheid vom 27. Juni 2024 – Aktenzeichen: MLW14-24-160/50/69- gemäß § 13 Absatz 1 LplG den am 27. April 2021 von der Verbandsversammlung als Satzung beschlossenen Teilregionalplan Oberflächennahe Rohstoffe für die Region Hochrhein-Bodensee (2021) genehmigt.

Die Erteilung der Genehmigung wird hiermit bekannt gemacht.

Durch die öffentliche Bekanntmachung der Erteilung der Genehmigung wird der Teilregionalplan Oberflächennahe Rohstoffe für die Region Hochrhein-Bodensee (2021) verbindlich, soweit die Genehmigung keine Ausnahmen von der Verbindlichkeit enthält.

Das LEP-Portal eröffnet einen neuen Weg, um frühzeitig Erfahrungen und Sichtweisen aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung sowie aus Verbänden und der Bürgerschaft zusammenzutragen: es können bis zum 31. Oktober 2024 Kommentare und strukturierte Stellungnahmen zum sogenannten „Eckpunktepapier“ abgegeben werden. Das Papier fasst als Diskussionsangebot erste Überlegungen zur möglichen Ausgestaltung des neuen LEP zusammen und dient der Strukturierung der Diskussion.

Der Regionalverband Hochrhein-Bodensee aktualisiert und ergänzt den Regionalplan der Region zu den Themen Windenergie und Freiflächen-Photovoltaik. In zwei Informationsveranstaltungen, eine im Westteil, eine im Ostteil der Region, bietet der Regionalverband den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich aus erster Hand zu den Planungskonzepten zu informieren.

Regionales Flächenkonzept für die Freiflächen-Photovoltaik vorgestellt – Gebiete für die Freiflächen-Photovoltaik erstmals im Regionalverband beraten
Am Dienstag (19.03.24) beriet der Planungsausschuss des Regionalverbandes Hochrhein-Bodensee erstmalig die Gebietskulisse für die Freiflächen-Photovoltaik für die Region.

Regionales Flächenkonzept für die Windenergie vorgestellt – Gebiete für die Windenergie erstmals im Regionalverband beraten
Am Dienstag (30.01.24) beriet der Planungsausschuss des Regionalverbandes Hochrhein-Bodensee erstmalig die Gebietskulisse für die Windenergie für die Region.

In diesem Jahr werden die Regionalverbände in Baden-Württemberg 50 Jahre alt. Grund genug, im Rahmen einer Feierstunde einen Blick auf die Geschichte, die Zukunft und die wichtigsten Instrumente der Raumordnung, der Landes- und Regionalplanung des Landes Baden-Württemberg zu werfen.

Anfang August (03.08.) hat die Landesregierung Baden-Württemberg eine neue Fassung der Planungsgrundlage Windenergie und Auerhuhn veröffentlicht. Danach müssen die Regionalverbände potenzielle Flächen für die Windernte im Blick auf den Schutz des Auerhuhns neu bewerten, da zusätzliche Flächen ausgewiesen wurden, auf denen artenschutzrechtliche Prüfungen in Bezug auf das Auerhuhn entfallen können. Das nun vorgelegte Papier ersetzt die bisherige, knapp ein Jahr alte Planungsgrundlage. Die Neufassung sieht jetzt an mehreren Stellen im Schwarzwald weitere Potenzialflächen vor, für die noch im letzten Jahr eine Zurückstellung empfohlen worden war. Diese können jetzt leichter für Windkraft genutzt werden. Fünf Regionalverbände müssen deshalb ihre bereits angelaufenen Planungen nachjustieren.

Gemeinsam mit dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg und dem Regionalverband Neckar-Alb arbeiten wir an Konzepten und Instrumenten für eine intergierte Siedlungs- und Mobilitätsentwicklung. Teil des Kooperationsprojektes waren Workshops mit zufällig ausgewählten Menschen in zwei Modellregionen, je eine im Hochrhein-Bodensee und der Region Neckar-Alb.