REGIONALVERBAND HOCHRHEIN-BODENSEE
Medienmitteilung des Landkreis Waldshut: Landkreis und Regionalverband unterstützen grenzüberschreitende Entwicklung der Region Hochrhein
Unter der Leitung des Vereins Agglo Basel haben Gemeinden, Kantone, Landkreise und Planungsverbände beiderseits des Rheins in den vergangenen zwei Jahren ein so genanntes Raumkonzept für die Region Hochrhein entwickelt. Nun wurden die Ergebnisse vorgestellt. Zudem verpflichteten sich alle Beteiligten, die vereinbarten Ziele bis 2040 umzusetzen.
Die Region Hochrhein ist mit rund 200‘000 Einwohnern und 100‘000 Arbeitsplätzen auf beiden Seiten des Rheins stark miteinander verflochten. Aufgrund nationaler und kantonaler Grenzen ist ihre Verwaltung jedoch fragmentiert. Das erschwert eine gemeinsame Planung und Koordination von Maßnahmen. Das möchten der Verein Agglo Basel, die Hochrhein-Gemeinden und Kantone ändern. Deshalb haben sie in den vergangenen zwei Jahren ein so genanntes Raumkonzept mit Maßnahmen und Zielen für eine bessere Vernetzung erarbeitet.
Im Rahmen der Präsentation der Ergebnisse unterzeichneten alle Beteiligten, darunter die Gemeinden Wehr, Bad Säckingen, Murg und Laufenburg eine Charta. Für den Landkreis Waldshut und den Regionalverband Hochrhein-Bodensee unterzeichnete Dr. Martin Kistler in seiner Doppelrolle als Landrat und Verbandsvorsitzender. Mit der Charta verpflichten sich die Unterzeichner, die erarbeiteten Maßnahmen anzugehen. „Schon heute arbeiten wir eng mit den Schweizer Gemeinden und Kantonen zusammen, beispielsweise mit dem Kanton Aargau an zwei grenzüberschreitenden Linienbusverkehren, um die Nord/Süd-Achse im Nahverkehr zu stärken“, sagt Landrat Dr. Martin Kistler. Von diesem sich in der Planung befindenden grenzüberschreitenden Projekt profitieren alle Bürger in der Region.
Über das Raumkonzept Hochrhein und die Charta soll die deutsch-schweizerische Zusammenarbeit ausgeweitet, gemeinsame Ziele stärker fokussiert und der Hochrhein zu einem noch dynamischeren und attraktiveren Wirtschafts- und Lebensraum entwickelt werden.
Wie geht es weiter?
Auf der ersten Hochrheinkonferenz am 15.10.2025 werden die Maßnahmen besprochen und eine erste Aufgabenverteilung vorgenommen. Mehr Informationen über das Projekt und die Beteiligten finden Sie im Internet unter: https://raumkonzept-hochrhein.org/