REGIONALVERBAND HOCHRHEIN-BODENSEE
Verkehr und Mobilität
Regionale Verkehrspolitik bringt Mobilitäts- und Umwelterfordernisse in Einklang.
Grundlage für den Transport von Personen und den Austausch von Gütern oder Dienstleistungen ist eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur. Die verkehrsmäßige Erschließung fördert die Entwicklung der Region in besonderem Maße. Sie dient dem reibungslosen Verkehrsfluss, schafft Verbindungen und trägt zur Standortverbesserung bei, das heißt, sie gewährleistet die Erreichbarkeit der Region, ihrer Teilräume, ihrer Versorgungseinrichtungen und sie hilft, eine noch hohe europäische Außengrenze Richtung Schweiz zu überwinden.
Verkehrsbedingte Flächeninanspruchnahme sowie Schadstoff- sowie Lärmemissionen führen zu Umweltkonflikten. Die Probleme werden trotz technischer Verbesserungen durch die weiter wachsende Motorisierung noch verstärkt. Auch tragen die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Europa dazu bei, dass der Güter- und der Personenverkehr weiter zunehmen.
Die Regionalplanung und Regionalentwicklung vertreten die Auffassung, dass nur sozial- und umweltverträgliche Gesamtkonzepte Abhilfe schaffen können. Der Regionalplan Hochrhein-Bodensee und Gesamtkonzepte machen es möglich, verkehrsmindernde und -lenkende Maßnahmen im motorisierten Individualverkehr und nachfragefördernde Maßnahmen im öffentlichen Nahverkehr, Radverkehr und im Fußgängerverkehr zu vereinen. Analog hierzu werden die Bemühungen im Güterverkehr „weg von der Straße – hin zu Bahnen und zum Rheinschiff“ verstärkt. Der Regionalverband Hochrhein-Bodensee geht damit den entscheidenden Schritt, um Mobilitätserfordernisse und Umweltaspekte in Einklang zu bringen.